Hilfsmittel zur Qualitätsbestimmung von Licht.
Natürliches Licht
Das Sonnenlicht begleitet uns Menschen schon immer, Feuer und Kerzenlicht schon lange Zeiten. Mit elektrischem Licht hat die Menschheit seit etwa 100 Jahren zu tun. Auch hier blieb der menschlichen Evolution keine Zeit, sich den veränderten Reizbedingungen anzupassen.
Da unser Auge mit drei Grundfarben und dem Prinzip der additiven Farbmischung arbeitet, kann es keine verlässlichen Aussagen über die wirkliche Zusammensetzung von Lichtspektren liefern. Das Sonnenlicht war über Jahrmilliarden das einzige weiße Licht auf unserem Planeten, das den Evolutionsprozess kontinuierlich begleitet hat – mit einem kontinuierlichen Spektrum.
Das Sinnesorgan Auge ist nicht in der Lage, ein diskontinuierliches, d.h. Linienspektrum zu erkennen. Linienspektren stammen von einzelnen chemischen Elementen und beinhalten nie alle Lichtfrequenzen, die das Sonnenlicht enthält.
Die meisten Lichtquellen außer der Glühlampe und der LED enthalten Quecksilber und strahlen ein Licht mit diskontinuierlichem Spektrum ab. Mit unserer Spektralbrille, genauer jedoch mit dem Taschenspektroskop, können Sie das Spektrum einer jeden Lichtquelle betrachten und beurteilen. Der von uns entwickelte VMA-Kristall reagiert spezifisch auf Licht von quecksilberhaltigen Gasentladungslampen und zeigt dies durch einen eindeutigen Farbwechsel an.
Nehmen Sie unsere UmweltAnalytica beim Kauf von Elektrogeräten und Lampen mit ins Geschäft und prüfen Sie, welche Geräte verträglich sind und welche nicht. Prüfen Sie, ob der Monitor Ihres Computers wirklich strahlungsarm ist. Testen Sie, ob das Baby-Abhörgerät oder Baby´s Nachtlicht bis zum Bettchen Ihres Kindes strahlt oder ob in Ihrem Badezimmer, wo Sie sich auch unbekleidet aufhalten, die einzige Lichtquelle eine Quecksilberdampf-Lampe ist.
Lichtmodulation
Jede Lichtquelle, die nicht an reinem Gleichstrom angeschlossen ist, sondern mit gepulstem Gleichstrom oder Wechselstrom betrieben wird, flackert oder flimmert. Der Lichtstrom ist nicht kontinuierlich, sondern in einer bestimmten Frequenz unterbrochen bzw. moduliert, das Licht wird also in schneller Abfolge heller und dunkler. Je nach Sprachgebrauch wird das Wort Flackern eher bei sichtbaren Lichtmodulationen verwendet (z.B. Kerzenflackern), wobei Flimmern eher der Lichtmodulation mit höheren Frequenzen vorbehalten ist.
Dieses Flimmern ist für den Menschen oft nicht bewusst wahrnehmbar, kann aber je nach Frequenz trotzdem im Gehirn nachgewiesen werden, z.B. mit EEG-Untersuchungen. Flackerndes und flimmerndes Licht gilt als problematisch, da es einen unbewussten Stressfaktor darstellt, die Unfallhäufigkeit z.B. in Werkstätten erhöhen und sogar Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben kann. Zudem reagieren die Gefäße der Netzhaut auf bestimmte Flackerfrequenzen mit einer Veränderung der Gefäßweite, was wiederum Auswirkungen auf den Grad der Netzhautdurchblutung hat.
Bis zu welcher Modulationsfrequenz eine Beeinträchtigung stattfindet, ist derzeit noch umstritten. Fakt ist jedenfalls, dass die natürlichste aller Lichtquellen, also die Sonne, NICHT flackert oder flimmert. (Lagerfeuer und Kerzenlicht flackern zwar, allerdings in einem sehr niedrigen Frequenzbereich, der auch bewusst wahrgenommen wird. Sollte dieser als störend empfunden werden, könnte sich der Mensch der Einwirkung entziehen.)
Möchte man eine Kunstlichtquelle verwenden, die bezogen auf die Lichtmodulation dem natürlichen Sonnenlicht entspricht, also sonnenähnlich ist, sollte diese flacker- und flimmerfrei sein. Leider trifft das auf die meisten künstlichen Lichtquellen nicht zu, da allzu oft keine bauartlichen Vorkehrungen zur Vermeidung getroffen wurden.
Da das menschliche Auge im Zusammenspiel mit dem Gehirn nicht auf eine hohe zeitliche Auflösung „getrimmt“ ist, fällt es meist schwer, die Flimmerfrequenzen oder auch Lichtmodulationen mit bloßen Auge zu erkennen. Das Auge kann im Zusammenspiel mit den bildverarbeitenden Instanzen des Gehirns Frequenzen bis zur so genannten Flimmerverschmelzungsfrequenz wiedergeben, also bis etwa 30 Hz. Die meisten technischen Flimmerfrequenzen liegen bei 100 Hz oder höher, befinden sich also außerhalb des Wahrnehmungsbereiches der meisten Menschen.
Hier finden Sie ein Gerät, das Ihre Sinneswahrnehmung erweitert und Lichtmodulationen hörbar macht.
Elektrosmog
Überall dort, wo Strom verbraucht wird, also auch bei der Erzeugung von Licht und Farblicht, bilden sich unsichtbare elektrische und magnetische Wellen bzw. Strahlen. Durch die Kombination von anliegender Spannung und dem fließenden elektrischen Strom werden elektromagnetische Felder hervorgerufen. Verantwortlich für die magnetische Komponente ist der Stromfluß, für die elektrische die Spannung. Bei ausgeschaltetem Stromfluß verschwinden daher die magnetischen Anteile der Felder, die elektrischen bleiben jedoch bestehen. Elektrische Felder werden über die Körperoberfläche zum Boden abgeleitet, magnetische Felder hingegen können in den Organismus eindringen.
Entscheidend für die Wirkung elektromagnetischer Felder ist, neben der Stärke des Feldes, die Anzahl der Wechsel der Stromrichtung in einer Sekunde, gemessen in Hertz (Standard der Netzfrequenz bei uns: 50 mal pro Sekunde = 50Hz). Mit der Stromversorgung unserer Haushalte entsteht in der Umgebung von Hochspannungs-Trassen, Stromleitungen, Steckdosen und netzbetriebenen Elektrogeräten Elektrosmog im niederfrequenten Bereich (50 Hertz).
Bei Strahlungen, die z.B. von einem Dimmer oder PC verursacht werden, treten zusätzlich Frequenzen deutlich oberhalb von 50 Hz auf. Hochfrequente elektromagnetische Strahlung (ab 30 000 Hz) tritt z.B. durch den Gebrauch von Radios, Fernsehern, Mikrowellenherden und Mobiltelefonen auf.
Der Mensch hat zwar sehr feine Sinnesorgane, aber jedes Sinnesorgan verfügt nur über einen eingeschränkten Wahrnehmungsbereich. Einflüsse, die außerhalb dieses Bereichs liegen, nehmen wir nicht direkt wahr. Elektrische Geräte können die Steuerungsabläufe im Körper durch ihr Streufeld empfindlich stören. Zahlreiche Veröffentlichungen der letzten Jahre weisen auf die gesundheitsschädigende Wirkung von Elektrosmog hin. Ein Blick in die Gebrauchsanweisung eines Computers oder Monitors zeigt, wie ernst die Hersteller diese Thematik mittlerweile nehmen, wenngleich sich die Wissenschaft noch keine gemeinsame Position erarbeitet hat und dieses Thema noch kontrovers diskutiert.